Osterzopf backen
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MinutenFür wen gehört ein Hefezopf auf jeden Fall auf den Frühstückstisch an Ostern? Bei uns gab es früher immer Hefehasen. Osterzopf eher selten. Zeit dies zu ändern, denn ich liebe Hefezopf in allen möglichen Varianten :-). Mittlerweile habe ich auch ein idiotensicheres und schnelles Rezept für Hefeteig. Das bekommt wirklich jeder hin. Auch wenn ihr bisher mit Hefeteig auf Kriegsfuss standet, probiert es mal aus. 🙂
Diese Zutaten benötigt ihr für den Osterzopf…
600g Weizenmehl Typ 405
1 Würfel frische Hefe oder 1 Päckchen Trockenhefe
20g Vanillezucker, am besten selbstgemacht
40g Zucker
1 Prise Salz
300g lauwarmes Wasser
50g geschmacksneutrales Öl z.B. Sonnenblumen-, Raps- oder Distelöl
Mandelblättchen zum Bestreuen
Anleitung
- Gebt alle Zutaten in eine Rührschüssel und verknetet diese mit den Knethaken zu einem geschmeidigen Teig. Reihenfolge ist total egal. Ich werfe immer alle Zutaten einfach in die Schüssel und dann wird gerührt.
- Den Teig an einem warmen Ort mit einem Geschirrhandtuch abgedeckt mindestens 30 Minuten gehen lassen, bis der Teig sich verdoppelt hat. Im Winter könnt ihr eine warme Umgebung dadurch herstellen, indem ihr die Spüle mit warmem Wasser füllt und eure Teigschüssel dort rein stellt. Easy bis dahin, oder? 😉
- So formt und backt ihr den Osterzopf…
- Legt ein Blech mit Backpapier aus. Teilt den Hefeteig in 3 gleich große Stücke.
- Rollt jeden Teil zu einem langen Strang und legt dieses nebeneinander auf das Backblech. Flechtet aus diesen Teigsträngen einen Zopf.
- Bestreicht ihn dünn mit Wasser und streut die Mandelblättchen darauf. Den Zopf nun nochmal etwas gehen lassen. Bei mir waren es 15 Minuten.
- Heizt euren Backofen auf 170° C Umluft vor und backt euren Hefezopf nun ungefähr 30 Minuten, bis er schön goldbraun ist. Wenn ihr aus dem Teig 2 kleinere Zöpfe formen wollt, dann müsst ihr die Backzeit auf ca. 20 Minuten verringern.
Mögliche Variationen…
- Statt Mandelblättchen können auch Mandelstifte oder Hagelzucker zum Bestreuen verwendet werden.
- In den Zopf können Rosinen eingearbeitet werden. Die Rosinen vorab am besten mit 2-3 EL Wasser einlegen, damit sie saftiger sind.
- Schokotropfen oder -streusel schmecken sicher auch gut im Osterzopf.
- Der Hefezopf kann außerdem mit Nuss, Mohn oder Quark gefüllt werden. Dafür den Hefeteig am besten zu einer großen Platte ausrollen, diese mit der Füllung bestreichen und anschließend zu einer Rolle einrollen. Die Rolle der Länge nach 2 x einschneiden, so dass ihr 3 Stränge erhaltet, die ihr zu einem Zopf flechten könnt. Ein Rezept für eine Nussfüllung gibt’s bei meinen gefüllten Hefehasen.
- Statt einem großen Zopf, sind viele kleine Zöpfe in Portionsgröße auch super.
- Aus dem Teig lässt sich Hefegebäck in allen möglichen Variaten zaubern: Hefeschnecken, Hefehasen, Neujahrsschweinchen, oder Neujahrsbrezeln usw.
Was ist euer Lieblingshefegebäck? Mit oder ohne Füllung? Teilt mir gerne eure Lieblingsrezept mit. Ich bin ein riesen Hefeteig-Fan und werde alle ausprobieren…versprochen! 🙂
Viel Spaß beim Nachbacken und viel Freude mit dieser herzelei!
7 Comments
Stefanie
Geschrieben am 2. April 2015 um 21:42 UhrHallo Stephi,
Ein tolles Rezept. Sieht sehr lecker aus.
Ich habe vor ein paar Tagen auch einen Hefezopf gebacken.
Folgende Zutaten:
500g Weizenmehl (Typ 1050, 405 geht auch)
100g Apfelmus
5g Salz
250ml Milch
Hefe frisch oder getrocknet
Ich habe noch Rosinen und etwas Backaroma Butter-Vanille hinzugegeben. Wer unbedingt Süße braucht kann noch Honig oder Agavendicksaft zugeben.
Alles zu einem Teig verkneten und dann an einem warmen Ort gehen lassen.
Anschließend zu einem Zopf formen oder in eine Kastenform geben und bei 180 Grad Ober-Unter-Hitze backen.
Das ist quasi die Light-Variante und dazu auch noch vegan.
Schmeckt dennoch lecker als Frühstücksbrot. Hmmm…
Viele Grüße
Stefanie
Stephi von Herzbotschaft
Geschrieben am 2. April 2015 um 21:49 UhrDanke für dein Rezept, Stefanie! 🙂
Apfelmus klingt interessant und habe ich so noch nie gehört. Wird aber probiert! 🙂
Llewella
Geschrieben am 3. April 2015 um 19:28 UhrUnd ganz prima: fertig gezöpfelten Zopf vor dem Gehen in eine große Plastiktüte geben, diese aufpusten und zubinden. Ab in den Kühlschrank und am nächsten Morgen gegangen in den Ofen schieben.
Frischer Hefezopf zum Frühstück, ohne mitten in der Nacht aufzustehen 😉
Gruß
Llewella
Stephi von Herzbotschaft
Geschrieben am 3. April 2015 um 19:48 UhrGute Idee, Llewella! Danke 🙂
Mirjam
Geschrieben am 26. April 2015 um 14:00 UhrLiebe Stephi,
vielen Dank für dieses tolle Rezept. Ich habe deinen “Osterzopf” gestern als “Hefezopf” gebacken! 🙂 Ostern ist ja doch schon eine Weile vorbei.
Ich habe die angegebene Menge Teig hergestellt und nach dem Gehenlassen die Hälfte eingefroren. Aus dem halben Teig habe ich dann einen “kleineren” Zopf gebacken. Von diesem “kleinen” Zopf hatten wir Zwei heute früh schon ein wunderbar leckeres Frühstück und werden auch noch eine ausreichende Kaffeetafel haben. 🙂
Als Belag kann ich übrigens Süßrahmbutter empfehlen!
Liebste Grüße
Mirjam
Stephi von Herzbotschaft
Geschrieben am 26. April 2015 um 14:56 UhrHefezopf geht bei uns auch immer…unabhängig von Ostern! 🙂
Freu mich, dass es euch schmeckt!
Manuela
Geschrieben am 10. September 2015 um 20:16 UhrHallo Stephi!
Habe soeben deinen Hefezopf (oder wie wir Österreicher sagen- Striezel) gebacken- sehr, sehr lecker. Ist sogar mir gut gelungen, obwohl ich bis dato immer mit Trockenhefe auf Kriegsfuß stand und das damit nie aufgegangen ist. Ich hab Hagelzucker und Mandelblättchen oben drauf gegeben.
Bei uns in Österreich ist die Typenbezeichnung für Mehl etwas anders- falls sich noch jemand fragen sollte welches Mehl er nehmen soll: Universalmehl!
LG und vielen Dank für dieses leckere und unkomplizierte Rezept! Manuela